Für einen Segeltörn in Zentraldalmatien bieten sich vor allem die Marinas in Split, Kastela und Trogir an. Sie sind alle vom Flughafen Split gut mit dem Taxi oder auch mit dem Bus zu erreichen. Auch wenn der Flughafen nach dem deutlich größeren Split benannt ist, liegt er nur wenige Taximinuten entfernt von der Altstadt von Trogir. Möchte man also eine möglichst kurze Transferzeit haben, bieten sich vor allem die ACI und SCT Marina in Trogir an. Durch die neue Brücke von Festland nach Ciovo braucht man nur 10 min vom Flughafen Terminal bis zur Marina. Auch die Marina Kastela und die Marina Baotic ist in 15 min zu erreichen. Lediglich in die ACI Marina Split ist der Weg etwas weiter. Dafür kann man hier vor oder nach dem Törn die Altstadt von Split mit dem berühmten Diokletian-Palast erkunden.
Startet man in Kroatien zu einem Segeltörn, hat man auch die Möglichkeit mit dem eigenen PKW anzureisen. Vor allem, wenn man mit der Familie oder einer größeren Gruppe segeln geht und zusammen anreisen kann, lohnt sich die Anreise mit dem Auto oft im Vergleich zu den vor allem im Hochsommer oft teuren Flügen.
Meistens möchte man am ersten Abend noch den Starthafen verlassen. Für viele fängt der Segelurlaub erst an, wenn man das erste Mal die Segel gesetzt hat und der Wind einem um die Nase weht. Am besten funktioniert das, wenn man - was bei vielen Vercharterern gegen Aufpreis möglich ist - eine Early-Checkin bucht. Wenn man bereits gegen 13 oder 14 Uhr auf das Boot kann, um alles zu verstauen und die Bootsabnahme zu machen, hat man noch Zeit, um entspannt in die nächste Bucht zu fahren.
je nach Starthafen bietet sich vor allem die Nordseiten der Inseln Solta oder der Westen von Brac an. Dort gibt es mehrere Buchten, in denen man ankern kann, in manchen gibt es auch Restaurants mit eigenem Steg oder einem Bojenfeld, an dem man oft kostenlos liegen kann, wenn man im Restaurant zu Abend isst. Von Trogir aus ist auch die Insel Drvenik mit der bekannten blauen Lagune quasi vor der Haustüre. Bei den typischen Sommerwinden sind diese Buchten alle gut geschützt, bei Bora sollte man die Nordseite von Solta meiden. Aber auch dann gibt es gute Alternativen.
Es gibt viele Ziele, die man innerhalb einer Woche ansteuern kann. Möchte man viel baden und von Bucht zu Bucht bummeln, lohnen sich neben der Südseite von Brac und Solta vor allem die Inseln rund um Sveti Clement mit vielen Ankerplätzen. Auch ein Abstecher nach Vis, Scredo oder die Westseite von Korcula lässt sich gut einbauen. Wer viel segeln möchte und guten Wind und ein schnelles Boot hat, kann auch die Insel Brac umrunden und die Felstlandküste mit den Hafenstädten Omis, Makarska und Baska Voda erforschen oder auch Lastovo südlich von Korcula einen Besuch abstatten. Wer die Natur liebt, kann auch einen Abstecher in die Kornaten machen. Allerdings sind für einen Segeltörn in den Kornaten die Marinas rund um Zadar und Biograd allerdings besser geeignet.
Das Segelwetter in Dalmatien in Sommer ist stark von thermischen Winden geprägt. Im Sommer weht manchmal wochenlang jeden Tag der Maestral beständig aus Nordwesten mit angenehmen Windstärken zwischen 10 und 20 Knoten. Abends schläft der Wind wieder ein und man kann entspannt vor Anker übernachten. Tagsüber sorgt der Wind für angenehme Abkühlung und perfekte Segelbedingungen bei flachem Wasser ohne viel Seegang.
Allerdings kann auch im Sommer manchmal die Bora wehen. Der gefürchtete starke Wind aus Nordosten, der vor allem an der Festlandküste durch sehr starke Böen geprägt sein kann. Auch auf Gewitter sollte man achten. Im Sommer bilden sich oft über dem Festland Gewitterzellen. Man sollte also auch bei strahlendem Sonnenschein den Wetterbericht immer im Blick haben.
Der Yachttourismus erlebt in Kroatien gerade einen regelrechten Boom. Es werden neuen Häfen gebaut, die Marinas am Festland platzen aufgrund der immer weiter wachsenden Charterflotten aus allen Nähten und die maritime Infrastruktur wird immer weiter ausgebaut.
Trotzdem gibt es durchaus noch Geheimtipps und Plätze, die man neu entdecken kann. Sobald man sich etwas von den Hauptrouten entfernt und z.B. die Südküste von Hvar weiter Richtung Osten segelt und nicht im Jetset-Ort Hvar hängen bleibt, findet man noch einsame Buchten und kleine Fischerdörfchen. Manchmal findet man auch noch kleine versteckte Buchten, die nur für 3 oder 4 Boote Platz haben, mit einer kleinen Konoba am Ufer, z.B. entlang der sonst kaum bewohnte und von Steilküste geprägten Südküste von Solta. Auch ein Abstecher ins Landesinnere lohnt sich oft. Entweder auf eigene Faust mit einem Roller oder mit einer der Agenturen, die man in jedem Hafen findet, und die ihr Wissen über das Land und den ein oder anderen Insider-Tipp gerne weiter geben.
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